Pumpen sind komplexe Geräte, welche in vielen Bereichen zum Einsatz. Die Aufgab einer Pumpe ist die Weiterleitung von Flüssigkeiten. Zu den Flüssigkeiten zählen dabei auch Gemische, welche sowohl Flüssigkeiten allerdings auch Feststoffeenthalten. Ferner gehören auch Flüssigkeiten mit einem Gasanteil dazu. In der Industrie werden hauptsächlich sogenannte Strömungspumpen eingesetzt. Im folgenden Artikel wollen wir zuerst auf die Konstruktion von Pumpen eingehen und dann auf deren Qualität überleiten und warum diese wichtig ist.
Was sind Strömungspumpen und wo werden diese eingesetzt?
Diese Pumpenart besitzt weder Ventile noch Klappen, durch die die Flüssigkeit an einem Rückfluss gehindert wird. Daher kann es durchaus passieren, dass beim Stillstand der Pumpe die Flüssigkeit rückwärts fließt. Aus diesem Grund kommen je nach Anwendung Rückschlagklappen zum Einsatz.
Darüber hinaus sind diese Pumpen nicht selbst ansaugend, das heißt die Pumpe kann das Medium nicht von selbst ansaugen. Daher ist es wichtig, dass die Leitungen stets mit Flüssigkeit gefüllt sind. Die maximale Saughöhe wird dabei durch den jeweiligen örtlichen Luftdruck sowie derauftretenden Strömungswiderstände begrenzt. Wichtig ist, dass die Pumpen immer genug Flüssigkeit zum Ansaugen haben, da ansonsten die Schaufeln kaputtgehen können.
Strömungspumpen werden auch Kreiselpumpe genannt und lassen sich in Axialpumpen, Diagonalpumpen und Radialpumpenunterteilen. Diese Pumpen besitzen eine rotierende Welle, welche dynamische Kräfte zur Förderung einsetzt. Zur Förderung nutzt die Pumpe die Beschleunigung der Flüssigkeit sowie die durch die Strömung auftretenden Fliehkräfte.
Aufgrund ihrer robusten Bauart finden sich diese Pumpen im Anlagen- und Maschinenbau, in der Wasserversorgung und der Wasseraufbereitung in Schwimmbädern wieder. Klassische Anwendungsgebiete sind dabei die Entleerung von Kellern und Garagen bei Überflutungen, Bewässerung von Feldern sowie das Befüllen und Leeren von Tanks. Darüber hinaus werden diese auch für die Erdölförderung und dessen Weitertransport eingesetzt.
Übrigens, die erste Kreiselpumpe entstand 1689 durch den Physiker Denis Papin.
Warum die Qualität bei Industriepumpen so wichtig ist
Die Industrie gehört zu den Treibern einer jeden Volkswirtschaft. Durch eine fortschreitende Industrialisierung werden mehr Arbeitsplätze geschaffen und die Gesellschaft erreicht dadurch einen höheren Wohlstand. So müssen Bevölkerung aus Industrieländern keinen Hunger leiden und haben allgemein einen höheren Lebensstandard auch aufgrund der höheren Diversität von Produkten.
Damit all die Prozesse zuverlässig laufen ist es wichtig, dass die Pumpen eine hohe Qualität besitzen. Sollte jetzt eine Pumpe in einer Fertigungsstraße ausfallen, kann es schnell zum Stopp der gesamten Anlage kommen. Die Folge ist, dass die Fertigung herunterfährt und das Produktionsziel nicht erreicht werden kann. Daher ist es wichtig auf die Qualität der Pumpe zu achten.
Beispielsweise sind Pumpen von Westfalia Wärmetechnik mehrfach geprüft und werden unter hohen Standards gefertigt. Fehlerhafte Pumpen hingegen wurden entweder nicht richtig ausgewählt, repariert, montiert oder nicht sorgfältig geprüft.
Wichtig ist auch, die richtige Größe auszuwählen. Wenn eine Pumpe unterdimensioniert ist, so sind auch die Fördermengen entsprechend geringer. Daher wird die Pumpe gerne überdimensioniert. Das Problem hierbei ist allerdings, dass es zu einer Energieverschwendung kommt, aber die Pumpe zudem im Teillastbereich arbeitet. Dabei werden die Komponenten deutlich stärker belastet aufgrund von intensiven Schwingungen.
Auch ist es wichtig sich die richtige Pumpe je nach Art des Mediums auszuwählen. So haben Axialpumpen für Säuren einen anderen Qualitätsstandard als welche für Wasser.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Kreiselpumpe mit 75 Prozent Marktanteil das Arbeitspferd der Industrie ist. Hierbei kommt die Pumpe sowohl bei Primärprozessen wie bei der Förderung von Erdöl zum Einsatz, allerdings auch bei Sekundärprozessen wie der Kühlung oder Wasseraufbereitung.